Freitag, 11.09.2015

Alles im Plan: Baufortschritt am St. Irmgardis-Krankenhaus

Die Mitglieder des Aufsichtsrates und der Geschäftsführung freuen sich, dass der Rohbau des neuen Bettenhauses des St. Irmgardis-Krankenhauses Süchteln so weit fortgeschritten ist. (v.l.) Dr. Kai Platte (Ärztlicher Direktor SIS), Peter Gartz (AR-Mitglied), Dr. Nils Brüggemann (Vorstand St. Franzis-kus-Stiftung), Dr. Klaus Goedereis (Vorsitzender des AR + Vorstand St. Franziskus-Stiftung), Michael Aach (AR-Mitglied), Joachim Plantholt (Kfm. Direktor SIS) , Dr. Hildegard Kuithan (Geriatrie-Fachärztin SIS), Dr. Thomas Axer (GF SIS), Alfons Görgemanns (AR-Mitglied), Dr. Daisy Hünefeld (Vorstand St. Franziskus-Stiftung) und Ottmar Köck (GF SIS). (Foto: Ulli Dackweiler)

Süchteln. Die Bauarbeiten am entstehenden dreigeschossigen Bettenhaus des Süchtelner St. Irmgardis-Krankenhauses sind genau im Plan. Und das ist nicht die einzige gute Nachricht. „Wir freuen uns über den zügigen Baufortschritt“, so Dr. Klaus Goedereis, Vorstandsvorsitzender der St. Franziskus-Stiftung, zu der das Krankenhaus gehört. „Und nicht nur der Zeitplan wird eingehalten – auch kostenmäßig sind wir exakt im Plan.“ Im Frühjahr war der Neubau des Bettenhauses begonnen worden, im Sommer 2016 soll er fertiggestellt sein. 

Nächster Bauabschnitt freigegeben
Die zweite, positive Nachricht ist, dass der Aufsichtsrat des Hauses nun die nächste Phase einläutet. Er hat die finale Planung für den Umbau der zentralen Notaufnahme des Krankenhauses frei gegeben.  „Wir werden nun zügig die Vorbereitung des Bauantrages für diesen weiteren Bauabschnitt voranbringen“, macht Geschäftsführer Ottmar Köck deutlich. „Das ist ein weiterer Schritt zur baulichen Modernisierung und Verbesserung der Patientenversorgung.“

Rohbau des Bettenhauses im September
Zum Ende September soll der Rohbau des neuen Bettenhauses stehen. Dann folgen die Installationen von Heizung, Sanitär und Lüftung sowie alle anfallenden Elektroarbeiten. Dafür stehen die beauftragten Unternehmen schon bereit.

78 Betten umfasst das moderne Bettenhaus mit drei Pflegestationen. Die Ein- und Zweibettzimmer mit Sanitärbereich werden unmittelbar an das alte Krankenhausgebäude angebunden werden. „Das ist wichtig, damit kurze Wege zur vorhandenen Infrastruktur des Krankenhauses bestehen“, erläutert Ottmar Köck. Darüber hinaus wird es im Neubau offene Pflegestützpunkte und moderne Arbeitsräume geben – neben großzügigen Aufenthaltsbereichen für Patienten und Angehörige.

Dass die neuen Räumlichkeiten für die Geriatrie auch den Ärzten und dem Pflegepersonal gefallen, macht Dr. Hildegard Kuithan, Fachärztin für Geriatrie und Vertreterin des Geriatrie-Chefarztes deutlich. „Wir alle freuen uns sehr auf die neuen Möglichkeiten.“ 

Nächster Schritt: Zentrale Notaufnahme
Die freigegebenen Pläne des Aufsichtsrates sehen nun eine zentrale Notaufnahme vor. In ihr werden künftig die Patienten aller Fachrichtungen des St. Irmgardis-Krankenhauses versorgt. „Damit bündeln wir zukünftig alle Funktions- und Untersuchungsbereiche an einem Ort“, erklärt Dr. Kai Platte, der Ärztliche Direktor. „Das spart Zeit, Wege und unnötige Wartezeiten für Patienten und Mitarbeiter.“ Die Erweiterung erfolgt im Bereich der jetzigen Liegend-Anfahrt im Erdgeschoss.

Neben einer zentralen Anmeldung mit Wartebereich werden dort sechs moderne Untersuchungs- und Behandlungszimmer entstehen. Die Investition beträgt eine knappe Million Euro.

15 neue Arbeitsplätze
Die dritte gute Nachricht betrifft die Mitarbeitersituation des St. Irmgardis-Krankenhauses. Denn im Vorgriff auf die Inbetriebnahme des neuen Bettenhauses wurden bereits alle neun Krankenpflegeschüler, die jetzt ihr Examen bestanden haben, übernommen. Weitere fünf Arbeitsplätze entstanden seit Beginn des Jahres durch den Aufbau der Geriatrie. „Wir gehen davon aus, dass wir auch im nächsten Jahr in Medizin, Pflege und Therapie zusätzliche Arbeitsplätze aufbauen werden“, so Ottmar Köck.