Mittwoch, 15.05.2013

Ausstellung der Krankenpflege-Schülerinnen im St. Irmgardis-Krankenhaus: Zum Umgang mit Tod und Sterben

Bis zum 30. Juni sind Bilder und Plastiken von Schülerinnen und Schülern der Krankenpflegeschule des St. Irmgardis-Krankenhauses im Eingangsbereich zu sehen. Sie behandeln das Thema „Zum Umgang mit Tod und Sterben“.

Süchteln. Bis zum 30. Juni ist im Eingangsbereich des St. Irmgardis-Krankenhauses Süchteln eine außergewöhnliche Ausstellung zu sehen. Präsentiert werden Bilder und Plastiken zum Thema „Tod und Sterben“. Sie wurden von den Schülerinnen und Schülern der Krankenpflegeschule seit über zehn Jahren im Rahmen der jährlichen Ethik-Seminare gefertigt.

„Im Umgang mit dem Tod besteht bei den Krankenpflege-Schülerinnen und  Schülern oft große Unsicherheit. Darum ist es Teil unserer Ausbildung, ihre Ängste und Befürchtungen in einem Ethik-Seminar abzubauen“, erläutert Ilona Thelen, Leiterin der Krankenpflegeschule. Als Einstieg in das Ethik-Seminar fertigten die Schülerinnen und Schüler diese Bilder an.

„In diesem Jahr haben wir das 50-jährige Jubiläum unserer Kranken-pflegeschule feiern können. Diese Ausstellung zeigt einen Teil der Ausbildung, und wie wir die jungen Menschen vorbereiten. Wir freuen uns sehr über die Kunstwerke, die dabei entstanden sind“, so Joachim Plantholt, Kaufmännischer Direktor des St. Irmgardis-Krankenhauses Süchteln.

Nicht nur schwarz-weiß
Dass der Tod neben Trauer auch Mut, Hoffnung aber auch Chancen mit sich bringt, zeigen allein schon die gewählten Farben der Künstler. Wer nur schwarz, grau und weiß erwartet, wird von der Kraft und Farbe der Bilder überrascht sein.

Die Ethik-Seminare finden in der Eifel statt. Während einer Ausbildungs-Woche formen sie dort aus einer Vielzahl von Materialien und Farben ihre Gedanken zu Bildern. Begleitend durch den Unterricht wird Raum und Ruhe für den Erfahrungsaustausch zu diesem sensiblen Thema geschaffen.

„Unsere Schüler kommen gestärkt und gefestigt aus dem Ethik-Seminar zurück. Das ist uns sehr wichtig. Dass wir die Werke nun in einer ganzen Ausstellung präsentieren können, freut mich und die Künstler sehr“, fasst Ilona Thelen zufrieden zusammen.