Donnerstag, 29.08.2013

„Bildung für Menschen“ – Jahresbericht 2012 der Franziskus Stiftung veröffentlicht

St. Irmgardis-Krankenhaus Süchteln gehört größter konfessioneller Krankenhausgruppe in Nordwestdeutschland an

Dr. Klaus Goedereis

Süchteln/Münster. Das vergangene Jahr  ist für die in Münster ansässige Franziskus Stiftung erfolgreich verlaufen: die katholische Krankenhausträgerin, unter deren Dach das St. Irmgardis-Krankenhaus Süchteln steht, erzielte im Vorjahr einen konsolidierten Gesamtumsatz von 644,975 (623,968) Millionen Euro und damit eine Steigerung von 3,37 Prozent. Veröffentlicht sind diese und weitere Zahlen im jetzt erschienenen Jahresbericht 2012 der Franziskus Stiftung.

 

„Das zufriedenstellende Wachstum unterstreicht das Vertrauen in unsere Einrichtungen bei Patienten, Angehörigen und niedergelassenen Ärzten“, so Dr. Klaus Goedereis, Vorstandsvorsitzender der Franziskus Stiftung, mit Blick auf das große Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in deren unterschiedlichen Einrichtungen. Die Franziskus Stiftung unterhält 15 Krankenhäuser, Einrichtungen der Alten- und Behindertenhilfe sowie Angebote in Hospizen und Rehabilitationszentren. Sie ist eine der größten konfessionellen Trägerinnen in Nordwestdeutschland. Das Süchtelner Haus hat zu diesem guten Gesamtergebnis beigetragen. „Das gute Resultat macht deutlich, dass immer mehr Menschen unserem Haus vertrauen“, betont Ottmar Köck, Geschäftsführer Region Rheinland und Geschäftsführer des St. Irmgardis-Krankenhauses.

 

Bildung als zentrales Thema

Inhaltlicher Schwerpunkt des Stiftungs-Jahresberichts ist das Thema Bildung. In einem „Reportage-Teil“ sind unterschiedliche Aspekte von Aus-, Fort- und Weiterbildung dargestellt. Die Bildungsangebote sind so vielschichtig und facettenreich wie die Berufsbilder in den Einrichtungen der Stiftung. Dabei geht es sowohl um die zahlreichen Möglichkeiten und Angebote der Wissensvermittlung im Verbund als auch um den umfassenden Bildungsansatz als christlicher Träger. Dieser hat in der Franziskus Stiftung eine lange Tradition.

 

In den unterschiedlichen Bildungsstätten werden jungen Menschen berufliche Perspektiven eröffnet.  Im Bereich der ärztlichen Weiterbildung sind spezielle Schulungsprogramme aufgelegt worden, die praxisnahes Lernen auf dem neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisstand ermöglichen.

 

Investitionen in Bildung

„Bildung für Menschen“, so der Titel des Berichtes, bedeutet für die Franziskus Stiftung auch große Investitionen: 825.000 Euro wurden in 2012 in die Fortbildung investiert. Hinzu kommt die Bereitstellung entsprechender Arbeitszeitanteile. Über 900 Auszubildende gibt es derzeit in der Stiftung, 487 Ärzte in der Weiterbildung. „In Bildung zu investieren ist ein Ausdruck unserer Wertschätzung gegenüber den hochmotivierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Zugleich ist ein professionelles Bildungsprogramm und eine strukturierte Personalentwicklung wichtige Voraussetzung zur Bewältigung der anspruchsvollen Aufgabenfelder in unseren Einrichtungen“ so Dr. Daisy Hünefeld vom Vorstand der Franziskus Stiftung.

 

So werden ärztliche Weiterbildungsprogramme regelmäßig auf den Prüfstand gestellt und haben oftmals Vorbildcharakter, beispielsweise im Bereich von Simulationszentren in der Anästhesie und den Operationskursen in der Allgemein- und Viszeralchirurgie. Hier werden Rahmenbedingungen geschaffen, die mit praxisnahem Lernen und gegenseitiger Vernetzung die Patientensicherheit weiter verbessern. Auch der interdisziplinäre und berufsgruppenübergreifende Erfahrungsaustausch, zum Beispiel mit Blick auf demenzielle Erkrankungen, wird gefördert.

 

 

Ansprechpartner:

 

Winfried Behler (Redaktion Jahresbericht)
Tel. 0251/ 270 79-50
behler@st-franziskus-stiftung.de

 

Volker Tenbohlen (Pressearbeit)
Tel. 0251/ 270 79-55
tenbohlen@st-franziskus-stiftung.de