Dienstag, 25.05.2010

Digitales Röntgen und Computer-Tomograph im St. Irmgardis-Krankenhaus: Schneller, komfortabler und sicherer

Freuen sich auf die zusätzlichen Möglichkeiten, die der neue Computer-Tomograph (CT) und die digitale Röntenanlage für ihre Arbeit im St. Irmgardis-Krankenhaus Süchteln bieten: v.l. Dr. med. Hans-Rudolf Milstrey, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin und Dr. Kai Platte, Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeral-Medizin und Ärztlicher Direktor.

Süchteln. „Mit digitaler Röntgentechnik können wir deutlich schneller, sicherer und komfortabler untersuchen“, erläutert Dr. med. Hans-Rudolf Milstrey, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin am St. Irmgardis-Krankenhaus Süchteln. Darüber hinaus werden Milstrey und sein Kollege, Dr. Kai Platte, Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeral-Medizin, einen 16-Zeilen-Computer-Tomographen (CT) und eine digitale Röntgenanlage mit zwei Plätzen erhalten. Rund eine Million Euro hat diese Investition in die Zukunft das Krankenhaus gekostet.

„Damit sind wir technisch auf dem neuesten Stand“, betont Kai Platte. „Das neue CT wird uns alle möglichen Fragen beantworten - ob es um detaillierte Gefäßdarstellung, um Überprüfung von Koronarkalk und damit die Einschätzung des Herzinfarktrisikos oder um die Messung der Knochendichte geht.“

Die konventionelle Radiologie wird an speziellen Arbeits- und Durchleuch-tungsplätzen betrieben. Hier werden Röntgenkontrast-Untersuchungen des Magen-Darm-Traktes, endoskopische Darstellungen der Gallen- und Bauchspeicheldrüsengänge (ERCP) und schnelle Serienbildaufnahmen (wie beispielsweise beim Schluckakt) durchgeführt, aber auch die Darmspiegelung (Coloskopie) röntgentechnisch unterstützt.

Einweisende Ärzte können Aufnahmen schnell einsehen

„Das digitale Röntgen gibt uns behandelnden Ärzten zudem die Möglichkeit, die Ergebnisse bei unserer internen Röntgenbesprechung, bei Gesprächen mit den Hausärzten oder einweisenden Ärzten sehr schnell zu diskutieren“, betont Hans-Rudolf Milstrey, „denn die Bilder lassen sich jetzt per Mail versenden“. Ein weiterer Vorteil der digitalisierten Aufnahmen: sie sind jederzeit und passwortgeschützt von jedem Bildschirm im Krankenhaus einsehbar. Darüber hinaus besteht eine telemedizinische Anbindung zur radiologischen Abteilung des Allgemeinen Krankenhauses (AKH) Viersen.

Leichte Bearbeitung der Röntgenbilder

Ein weiterer Vorteil: da durch die Digitalisierung das klassische Entwickeln entfällt, ist - sehr zur Freude der Mitarbeiter und der Natur - keine Chemie und kein Umgang mit giftigen Substanzen mehr erforderlich. Durch die Kostenersparnis für Röntgenfilme wird auch eine Refinanzierung der digitalen Anlage ermöglicht.  Auch lassen sich mit der modernen Digital-Technik die Röntgenbilder weiter bearbeiten. Ausschnitte, Kontraste und Beschriftungen sind durch leichtes Anklicken auf dem Bildschirm (Touchscreen) schnell und einfach machbar.

Eine von vier Waschmaschinen in Deutschland

Als eines der ersten Krankenhäuser hat das St. Irmgardis-Krankenhaus eine Waschmaschine der neuesten Technik-Generation zur Endoskop-Desinfektion installiert. Rund 100.000 Euro kostete diese Investition. Damit trägt das Krankenhaus den gesetzlichen Auflagen Rechnung, dass die Desinfektion des Endoskopes für jeden Arbeitsschritt dokumentiert werden kann. Die Waschmaschine garantiert größtmögliche Patienten-Sicherheit. Im St. Irmgardis-Krankenhaus werden jährlich rund 2.700 Endoskopien durchgeführt.


Kontakt:

Sigrid Baum, Baum-Kommunikation, Gelderner Straße 67-69,
47661 Issum
Tel. 028 35 / 440 124, Fax 028 35 / 421,
Mail: sigrid.baum(at)baum-kommunikation.de


Über das St. Irmgardis-Krankenhaus:

Von 1871 bis 2008 betrieb die Katholische Kirchengemeinde St. Clemens Süchteln das St. Irmgardis-Krankenhaus als Trägerin. Zum 1. Januar 2009 übernahm die St. Franziskus-Stiftung Münster mit 51 Prozent die Mehrheit an der neu gegründeten St. Irmgardis-Krankenhaus Süchteln GmbH. 49 Prozent hält das benachbarte Allgemeine Krankenhaus Viersen (AKH). Das St. Irmgardis-Krankenhaus ist seit über 135 Jahren fester Bestandteil der medizinischen Versorgung im Kreis Viersen.

Bürgerschaftliches Engagement, gepaart mit der Spendenbereitschaft breiter Bevölkerungskreise, legten damals den Grundstein für das Haus. Geprägt durch Ordensfrauen, die 1972 das Haus wegen Nachwuchsmangels verließen, arbeiten engagierte Mediziner und geschultes Personal auch heute noch nach christlichen Idealen zum Wohle der anvertrauten Patienten.

1900 hatte das Haus etwa 50 Krankenbetten. Es wurde in den folgenden Jahrzehnten erweitert und modernisiert, um die ständig wachsende Zahl von Patienten zu betreuen. Nach dem Bau des St. Antonius-Hauses 1930/1931 wurde in den Jahren 1961 bis 1963 ein Neubau mit modernen Krankenzimmern, Diagnose-, Therapie- und Versorgungsräumen sowie einer Schule für Krankenpflege errichtet.
Heute verfügt das St. Irmgardis-Krankenhaus Süchteln über 135 Krankenbetten - einschließlich sechs interdisziplinäre Intensiv-Pflegebetten.
Zum St. Irmgardis-Krankenhaus gehören heute zwei Klinken: Innere Medizin und Kardiologische Rehabilitation (Chefarzt Dr. med. Hans-Rudolf Milstrey), Chirurgie/Schwerpunkt Viszeralchirurgie (Chefarzt Dr. med. Christian Maciey), Chirurgie/Schwerpunkt Unfallchirurgie und Sportmedizin (Chefarzt Dr. med. Kai Platte/Ärztlicher Direktor) Chirurgie/Schwerpunkt Hand- und Plastische Chirurgie (Chefarzt: Dr. med. Thomas Denks). Weiter gehören eine ambulante kardiologische Rehabilitationsabteilung mit 20 Plätzen sowie eine Schule mit 40 staatlich anerkannten Ausbildungsplätzen für die Krankenpflege dazu. 2009 wurden 4.800 Patienten stationär behandelt.