Donnerstag, 10.12.2015

Im St. Irmgardis-Krankenhaus Bewegung im Lehrplan: Eigene Gesunderhaltung als Ausbildungsinhalt

Süchteln. Die Gesundheit der Patienten ist Mittelpunkt der Ausbildung aller Gesundheits- und Krankenpflegerinnen und  pfleger, die an der Krankenpflegeschule des Süchtelner St. Irmgardis-Krankenhauses ihre Ausbildung machen. An die eigene Gesundheit denken die meisten viel zu selten.

„Aber nur, wer körperlich fit ist und auf seine eigene Gesundheit achtet, kann den Beruf lange und schmerzfrei ausüben“, weiß Ilona Thelen. Sie ist die Leiterin der Krankenpflegeschule und hat „Bewegung“ einmal wöchentlich mit in den Lehrplan aufgenommen.

Unterschiedliche Angebote
Es ist für alle Schüler gleichermaßen wichtig, sich ein (Berufs-)Leben lang fit zu halten. Da aber nicht jedem die gleichen Sportarten liegen, stehen vielfältige Angebote auf dem Stundenplan. „Das geht vom Muskelaufbau beim Rückentraining über Ausdauersport wie Joggen oder Walken bis hin zu Abenteuer- und Erlebnissportarten. Sehr beliebt bei den Schülerinnen ist auch Zumba“, erläutert Ilona Thelen. Der Unterricht erfolgt durch Physiotherapeuten und zertifizierte Trainer.

„Uns ist es wichtig, unsere Auszubildenden optimal auf ihre beruflichen Herausforderungen vorzubereiten. Das Bewusstsein, Verantwortung für die eigene Gesundheit zu haben, und die Bereitschaft zum lebenslangen Lernen möchten wir schon früh sensibilisieren und in die Ausbildung integrieren“, so auch Dr. Conrad Middendorf. Er ist Geschäftsführer des Süchtelner Krankenhauses, das eine Einrichtung der St. Franziskus-Stiftung Münster ist.

Auch für die Patienten von Nutzen
Der Berufsalltag in einem Krankenhaus bringt für jede Berufsgruppe körperliche und geistige Herausforderungen mit sich. Die Pflege stellt dabei die größte Gruppe dar. „Die Gesundheit unserer Schülerinnen und Schüler dient auch den Patienten und deren Angehörigen, denn ein Mensch, der sich wohl fühlt, kann besser arbeiten – und lernen“, erläutert Ilona Thelen das neue Angebot.