Süchteln. Die Bauarbeiten für den Neubau des dreigeschossigen Bettenhauses am Süchtelner St. Irmgardis-Krankenhaus laufen planmäßig. Trotz des ambitionierten Zeitplans wird der Einzug im Juli möglich sein. Aber nicht nur der Zeit- sondern auch der Kostenplan wird eingehalten: vom Gesamtbudget in Höhe von 7,3 Millionen Euro wurden aktuell 5,6 Millionen Euro beauftragt. Damit liegen auch die Kosten bisher exakt im Budget. 

„Der milde Winter ist dem Baufortschritt zu Gute gekommen. Die bisher beauftragten Firmen haben gute und termingerechte Arbeit geleistet“, freut sich Dr. Conrad Middendorf, Geschäftsführer des Hauses, das eine Einrichtung der St. Franziskus-Stiftung Münster ist. 

Stand der Arbeiten
In den letzten Monaten wurden insbesondere die Trockenbauarbeiten erledigt und alle technischen Installationen vorbereitet. Zurzeit wird der Verbindungsgang, der über eine komplette Glasfront verfügt, zwischen dem alten und dem neuen Gebäude angeschlossen.

Im Neubau werden aktuell die Malerarbeiten durchgeführt. Anschließend folgt das Fliesen sowie weitere Bodenarbeiten. Ist alles erledigt, wird mit dem Einbau der Möbel sowie Feininstallationen begonnen. 

„In den letzten Monaten standen zahlreiche Entscheidungen und Abstimmungen zwischen uns als Bauherrn, den Architekten und den beauftragten Firmen an. So musste über Funktionalität und Qualität verschiedener Gewerke entschieden werden - auch im Hinblick auf künftige Abläufe bei der Patientenversorgung“, erläutert Geschäftsführer Dr. Thomas Axer. 

Das neue Bettenhaus
78 Patienten können künftig im neuen Bettentrakt versorgt werden. Gleichzeitig gibt es auf allen Ebenen einladende Aufenthaltsbereiche für Patienten und Besucher sowie moderne Dienst-, Funktions- und Lagerräume für die Mitarbeiter.

"Damit die Patientenversorgung planmäßig starten kann, sind - neben den rein baulichen Themen - auch Anschaffungen und Investitionen für die Zimmer-Ausstattung erforderlich. Die neuen Pflegebetten sind bereits bestellt, die Sitzmöbel zumindest schon ausgesucht“, berichtet der Kaufmännische Direktor, Joachim Plantholt. 

Ausblick in die Zukunft
Mit der Inbetriebnahme des Neubaus und der Erweiterung auf 60 geriatrischen Betten wird auch die Anzahl an Mitarbeitern im St. Irmgardis-Krankenhaus erhöht. Schon frühzeitig wurden neue Pflegekräfte eingestellt, die derzeit für die neuen Aufgaben qualifiziert werden. Der Stellenplan des Krankenhauses ist deutlich erweitert worden und umfasst künftig - gemeinsam mit Ärzten und allen unterstützenden Diensten – rund 340 Mitarbeiter. 

Wenn der Neubau des Bettenhauses fertig gestellt ist, werden auch neue Therapieräume eingerichtet. Die beiden Pflegestationen im alten Gebäude bleiben bestehen, werden aber saniert. Auch dazu schreiten die Planungen der Architekten voran. 

Parallel zum aktuellen Bau-Stand steht bereits die nächste bauliche Veränderungen im St. Irmgardis-Krankenhaus an: Die zentrale Notaufnahme wird im Erdgeschoss für alle Fachabteilungen erweitert. Die Detailplanungen für den Bauantrag sind bereits in Vorbereitung.