Montag, 05.10.2015

Neue Investition im St. Irmgardis-Krankenhaus: Endoskope, Koloskope und ein Bronchoskop

Dr. Ulrich Bauser, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin, Gastroenterologie und Onkologie am St. Irmgardis-Krankenhaus, an einem der neuen Endoskopie-Arbeitsplätze. (Foto: Ulli Dackweiler)

Süchteln. Endoskope, sogenannte „bildgebende Geräte“ gehören mit zur wichtigsten Ausrüstung in Krankenhäusern. Und da sich die Technik permanent weiterentwickelt, wurde in der Klinik für Innere Medizin, Gastroenterologie und Onkologie am St. Irmgardis-Krankenhaus investiert. Für rund 250.000 Euro wurden neue Endoskope angeschafft, die nun im Süchtelner Haus, das eine Einrichtung der St. Franziskus-Stiftung Münster ist, eingesetzt werden.

„Unsere beiden Endoskopie-Arbeitsplätze sind komplett neu ausgestattet worden. Damit sind wir auf die höchste zurzeit verfügbare Videoqualität umgestiegen“, erläutert Geschäftsführer Ottmar Köck.

Höchster Gerätestandard
„Die neuen Geräte liefern – gemeinsam mit den dazu gehörenden Prozessoren, Lichtquellen und Monitoren – ein brillantes Videobild. Außerdem verfügen sie über ein optisches Farbsystem, das uns Auffälligkeiten während der Untersuchung einfacher anzeigt“, freut sich Dr. Ulrich Bauser, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin,  Gastroenterologie und Onkologie.

Vier Gastroskope zur Darstellung der Schleimhaut von Speiseröhre, Magen und Zwölffingerdarm, fünf Koloskope (eines davon besonders lang), zur Betrachtung der Dick- und Dünndarm-Schleimhäute sowie ein Bronchoskop für die Spiegelung der Bronchien stehen nun für die vielfältigen Untersuchungen zur Verfügung.

Zum Wohle der Patienten
„Nicht nur, dass uns die neuen Geräte die Diagnosen erleichtern und wir so den Patienten schneller Gewissheit geben können – sie machen auch die Untersuchungen selbst angenehmer“, weiß Ulrich Bauser.

Er bezieht sich auf den neuen Koloskopie-Arbeitsplatz, der über die Möglichkeit einer so genannten „CO2-Isufflation“ verfügt. Bei dieser Technik wird bei der Darmspieglung statt der üblichen Luft Kohlendioxid in den Körper eingebracht. Da dieser allerdings deutlich schneller vom Körper aufgenommen und abgebaut wird, entfällt das unangenehme Völle- oder Blähgefühl, welches sonst als Nebenwirkung einer Koloskopie oft auftritt. Der Eingriff wird schmerzfreier.