Süchteln. Die Klinik für Plastische- und Handchirurgie des Süchtelner St. Irmgardis-Krankenhauses hat eine neue Leitende Oberärztin: Dr. Valérie Stephan (47). Sie unterstützt das Team von Chefarzt Dr. Thomas Denks. „Ich freue mich, dass wir mit Frau Dr. Stephan eine vielseitig ausgebildete und hoch-qualifizierte Ärztin gewinnen konnten“, so der Chefarzt Thomas Denks.
„Frau Dr. Stephan ist uns gut bekannt, weil sie seit Jahren als kooperierende Ärztin am Allgemeinen Krankenhaus Viersen tätig ist – das ja eng mit uns verbunden ist“, ergänzt Joachim Plantholt, Kaufmännischer Direktor des
St. Irmgardis-Krankenhauses.
Mehrfache Spezialistin
Die gebürtige Französin Valérie Stephan hat an der Düsseldorfer Heinrich-Heine-Universität studiert und 1991 ihr medizinisches Staatsexamen abgelegt.
Die Ausbildung zur Chirurgin absolvierte sie in der allgemein- und unfall-chirurgischen Abteilung des Universitätsklinikums Essen. Nach ihrer Promotion 1998 erfolgte die Anerkennung als Fachärztin für Chirurgie. In Essen und in der unfallchirurgischen Abteilung des Bethesda Krankenhauses Mönchengladbach durchlief Valérie Stephan ihre Zusatzausbildung zur Handchirurgin, die sie 2004 erfolgreich abschloss.
Weiterbildungen im St. Barbara Hospital Duisburg auf dem Fachgebiet für Plastische und Ästhetische Chirurgie folgten. Ihre Anerkennung als Fachärztin auf diesem Spezialgebiet erhielt sie vier Jahre später.
Ehrenamtliches Operieren
Valérie Stephan ist Mitglied in vielen medizinischen Gesellschaften, so bei den niederrheinisch-westfälischen Chirurgen, bei der Gesellschaft für Plastische und Wiederherstellungschirurgie, bei der Arbeitsgemeinschaft für Handchirurgie, beim Bundesverband für ambulantes Operieren, bei der Gesellschaft für Fußchirurgie und bei der Gesellschaft für Arthroskopie und Gelenkchirurgie.
Ein besonderes Anliegen ist ihr der ehrenamtliche Einsatz in ärmsten Ländern für Interplast. Seit Jahren operiert Valérie Stephan in einem deutschen Team von Interplast in verschiedenen Ländern, vor allem Kinder mit Verbrennungsnarben, Kriegsfolgen, Lippen-, Kiefer- und Gaumenspalten oder Verstümmelungen im Gesicht. In den zwei bis drei Wochen der jeweiligen Einsätze kann das Team zwischen 50 bis 100 Patienten neue Hoffnung auf ein Leben ohne Entstellungen geben.
„Ich freue mich auf die neue Herausforderung im St. Irmgardis-Krankenhaus. Es ist spannend, mit einem so erfahrenen Spezialisten wie Dr. Denks zusammen zu arbeiten. Und auch die Arbeit im großen Team reizt mich sehr“, fasst Valérie Stephan zusammen.