Gibt es Faktoren, die die Entstehung von Dickdarmkrebs begünstigen? Spielen familiäre Hintergründe, Ernährung und Verhalten eine Rolle? Was kann ich zur Vorsorge tun, um nicht zu erkranken? Wie erkenne ich, dass ich erkrankt bin? Und wenn ich erkrankt bin, wie stehen meine Chancen? Welche Behandlung ist dann sinnvoll? „Diese und weitere Fragen greife ich in meinem Seminar auf“, berichtet Dr. Ulrich Bauser, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin,  Gastroenterologie und Onkologie am St. Irmgardis-Krankenhaus Süchteln. Das Patientenseminar findet am 5. Juni ab 18.00 Uhr  im Seminarraum der Krankenpflegeschule statt. Da das Platzangebot beschränkt ist, ist eine Anmeldung notwendig. Der Eintritt ist frei.

In Deutschland stellt Darmkrebs sowohl bei den Neuerkrankungen als auch beim Krebstod die zweithäufigste Ursache dar. Und zwar sowohl bei Männern als auch bei Frauen. Mehr als 65.000 Menschen erkrankten allein im Jahre 2008 in Deutschland an Darmkrebs. 90 Prozent der Erkrankungen treten nach dem 50. Lebensjahr auf.

Mehr als sechs Prozent aller Deutschen sind im Laufe ihres Lebens davon betroffen. Das Problem: Dickdarmkrebs verursacht selten Symptome. Fast immer entsteht er aus anfangs gutartigen Darmpolypen. „Deshalb ist es so wichtig, dass man sich regelmäßig einer Darmspiegelung unterzieht. Das ist eine sehr gute Vorbeuge-Möglichkeit“, betont Ulrich Bauser.