Süchteln. Wenn Julia S. (Name geändert) heute in den Spiegel schaut, ist sie glücklich mit dem, was sie sieht: eine lebenslustige junge Frau von Anfang 20 mit einer tollen Figur und einem Körper, in dem sie sich wohlfühlt. Das war vor gut zwei Jahren noch anders. 70 Kilogramm mehr hat Julia S. damals gewogen und war an einem Punkt angelangt, an dem sie sich entschloss, abnehmen zu wollen. Dass sie heute so zufrieden mit sich selbst ist, verdankt die junge Frau in erster Linie ihrer eigenen Disziplin und Willensstärke. Aber auch das Team des St. Irmgardis-Krankenhauses Süchteln hat seinen Teil dazu beigetragen. Denn dort wurde Julia S. vor wenigen Wochen operiert.
Nabelbruch und Bauchdecken-Straffung
Doch von Anfang an: Noch bevor sie sich dazu entschied, abnehmen zu wollen, bekam Julia S. einen Sohn. In der Schwangerschaft erlitt sie einen Nabelbruch, der mittlerweile stark schmerzte. Dieser fiel ihrer Gynäkologin aber erst nach ihrer Gewichtsreduktion auf. Auch hatten sich nach der Schwangerschaft die Bauchmuskelstränge der jungen Frau nicht mehr richtig zurückgebildet. Rektusdiastase nennt man das. Drittes Problem: Nach einem Gewichtsverlust von 70 Kilogramm war die Bauchdecke nicht mehr straff, es gab viel überschüssige Haut.
Schwierige Suche nach den passenden Ärzten
Julia S. wollte sich also operieren lassen. „Ich habe aber eine sehr große Angst vor Operationen“, sagt sie. Daher wollte sie unbedingt, dass alle drei Probleme in einer einzigen Operation behoben werden. Und genau dafür ein passendes Krankenhaus und die richtigen Ärzte zu finden, das sei eine regelrechte Odyssee gewesen, erinnert sie sich.
Ruhige und souveräne Art
Die junge Frau recherchierte lange im Internet und stieß dabei schließlich auf Dr. Tobias Köppe, Chefarzt des Fachbereichs Plastische und Ästhetische Chirurgie im St. Irmgardis-Krankenhaus Süchteln. „Ich habe einfach mal angerufen und war sofort begeistert von der sympathischen und freundlichen Art der Mitarbeiter in Süchteln“, erinnert sie sich. Auch Tobias Köppes kompetente, ruhige und souveräne Ausstrahlung hätte ihr beim ersten Kennenlernen sofort das Gefühl gegeben, gut aufgehoben zu sein.
Bei der klinischen Untersuchung durch Tobias Köppe zog dieser Dr. Christian Maciey, den Chefarzt für Allgemein- und Viszeralchirurgie des St. Irmgardis-Krankenhauses Süchteln, hinzu. Zusammen wurde ein sogenannter interdisziplinärer Eingriff geplant. Tobias Köppe präparierte die überschüssige Haut ab, Christian Maciey versorgte anschließend den Nabelbruch, bevor Tobias Köppe die Bauchmuskelhülle raffte und das überschüssige Haut- und Fettgewebe entfernte. Auf diese Weise konnten die drei Wünsche der Patientin in einer Operation erfüllt werden.
Alle Wünsche berücksichtigt
Mittlerweile – wenige Wochen nach dem Eingriff – sind bereits alle Fäden gezogen, und Julia S. ist mit dem Ergebnis der Operation sehr zufrieden. „Die Narbe ist nur hauchdünn“, sagt sie. Zudem habe sie vor der Operation Wünsche äußern können, die alle berücksichtigt und umgesetzt worden seien. „Wie der Bauchnabel geformt werden soll“ nennt die Patientin ein Beispiel.
Ihre Angst vor der Operation habe für sie letztlich gar keine große Rolle mehr gespielt, blickt die junge Frau zurück. „Ich wurde im St. Irmgardis-Krankenhaus einfach so gut umsorgt“, berichtet sie. Alles sei ruhig, entspannt und reibungslos abgelaufen – ihrem ganz persönlichen Wunschtempo entsprechend. Auch das Team untereinander sei ohne Hektik und immer mit einem freundlichen Wort miteinander umgegangen. „Das überträgt sich auch die Patienten“, ist Julia S. überzeugt. „Da kann man sich nur wohlfühlen.“
Für die Patientin steht nach ihrem Aufenthalt fest: „Das St. Irmgardis-Krankenhaus büßt nichts an Qualität ein, nur weil es ein vergleichsweise kleines Krankenhaus ist. Im Gegenteil. Ich habe mich wunderbar versorgt gefühlt.“