Montag, 05.12.2016

Einhundert Tage steht das neue Bettenhaus vom St. Irmgardis-Krankenhaus: Besondere Herausforderungen für die Pflege-Mitarbeiter

Das Neubau-Pflegeteam des St. Irmgardis-Krankenhauses Süchteln erhält von Patienten viel Lob. Und das, obwohl sie erst seit 100 Tagen in diesen Bereichen zusammenarbeiten. (Foto: Ulli Dackweiler)

Süchteln. Seit gerade mal einhundert Tagen gibt es das neue Bettenhaus am St. Irmgardis-Krankenhaus Süchteln. Spricht man mit den Patienten, so sind sie voll des Lobs: wie umfassend die medizinische Versorgung ist, wie schön die Zimmer sind und wie gut sie sich betreut fühlen. Der Neubau gehört schon jetzt zum Krankenhaus, als sei er schon immer dort gewesen. „Nach den ersten gut drei Monaten können wir mit Stolz sagen, dass alles rund läuft“, bestätigt Pflegedirektorin Monika Siefert. „In pflegerischer Hinsicht hat uns dieses besondere Jahr viel Kraft gekostet. Doch mit diesem Team im Rücken war es eine Freude. Ich blicke mit Stolz und einem großen Dankeschön auf „meine“ Pflegenden“.

Im August wurde das neue Bettenhaus mit einem kleinen Festakt nach 18-monatiger Bauzeit eröffnet. Die erste Station im Erdgeschoss mit 26 geriatrischen Betten wurde bereits vorab Mitte Juli in Betrieb genommen. Der Neubau war das größte Projekt des Krankenhauses seit 1989.

Pflege-Planung startete ein Jahr vor dem Umzug
Damit der Umzug von alten ins neue Bettenhaus und die Betreuung der Kranken auch aus pflegerischer Sicht reibungslos funktionieren konnte, wurde – mit einem Jahr Vorlauf – eine Arbeitsgruppe, speziell für die Bedürfnisse der Pflegenden, ins Leben gerufen. Sie beschäftige sich ausführlich mit der personellen Besetzung, den neu zu gründenden Teams für die zusätzlichen Stationen, der Einrichtung, den Neubeschaffung notwendiger Materialien und zahlreichen anderen Dingen. „Unser Motto war: eine sehr gute Vorbereitung bedeutet einen reibungslosen Ablauf“, erläutert René Koß, Pflege-Bereichsleitung Geriatrie.

Die neuen Teams arbeiteten seit April, zunächst noch im Altbau, zusammen. Lange vor dem endgültigen Umzug gab es die ersten Teamsitzungen mit Diskussionen über die Schichtzusammensetzung, Einrichtung mit Bestückung der medizinischen Produkte, Materialbestellungen, Dienst- und Urlaubsplangestaltung. Wie sorgfältig gearbeitet wurde, zeigte sich dann im „Ernstfall“ beim und nach dem Umzug. „Das Arbeiten, sowohl im Bestands- wie auch im Neubau, ist geprägt von hoher Teambereitschaft, auch über die eigene Station hinaus“, berichtet Monika Siefert. Eine Einschätzung, die die Patienten des St. Irmgardis-Krankenhauses in vollem Umfang teilen.