Freitag, 01.06.2012

Klassenfahrt der Krankenpflegeschule des St. Irmgardis-Krankenhauses Süchteln nach Rom: 60 Kilometer mit Museen, Petersdom und Papstaudienz

Schüler und Schülerinnen des St. Irmgardis-Krankenhauses Süchteln erlebten bei ihrer Klassenfahrt fünf prallvolle Tage in Rom. Geschlafen wurde in der „Casa Madre Speranza“, einem Kloster.

Süchteln/Rom. Für elf Schülerinnen und Schüler und zwei Lehrerinnen der Krankenpflegeschule des St. Irmgardis-Krankenhauses Süchteln hieß es: „Weg mit dem Anatomiebuch, wo ist der Reiseführer?“ Ziel der diesjährigen Klassenfahrt war Rom. Gemeinsam hatte die Gruppe diskutiert und sich für diese Stadt entschieden. Der Anfang war gemacht.

Von Düsseldorf aus startete das Flugzeug. Groß war die Spannung, was Rom zu bieten hat. Natürlich hatte sich die Gruppe auch ihre Gedanken über die Unterbringung in einem Kloster gemacht. Ob das wohl passte? Kaum angekommen, gingen die Besichtigungen los.

Das Vatikanische Museum stand genauso auf dem Programm wie der Petersdom. Sportlich wie die Gruppe war, schreckte keiner vor der anstrengenden Besteigung der Domkuppel zurück. Eine bleibende Erinnerung war auch die Papstaudienz, gemeinsam mit Tausenden von Gläubigen. Denn greifbar nahe fuhr der Papst mit seinem „Papamobil“ an den Schülern vorbei.

Rund 60 Kilometer (so der Schrittzähler) absolvierte die Gruppe beim Gang über die sieben Hügel von Rom, durch den abenteuerlichen Verkehr und inmitten von Touristen aus aller Welt in den fünf Tagen. Da war dann das ruhige Kloster, in das man abends zurückkehrte, eine wahre Erholung. „Richtig gewählt“, so die übereinstimmende Meinung.

Eine zeitgemäße Ausbildung beschränkt sich heute nicht mehr nur auf den Erwerb von Fach- und Methodenkenntnissen. Sie umfasst ebenso die Herausbildung von Persönlichkeiten und die Fähigkeit, sich mit Flexibilität, Lernbereitschaft, Anpassungsfähigkeit sich auf Neues einlassen. „Junge Menschen an Kultur heranzuführen, ihr Verständnis zu wecken und Zeit für spirituelle Diskussion zu haben – all diese Ziele haben wir auf der Klassenfahrt erreicht“, freuen sich Ilona Thelen und Margret Barisic. Sie betreuten als Leiterinnen die Fahrt.