Mittwoch, 15.05.2013

Neuer Krankenhaus-Seelsorger in Süchteln: Pastoralreferent Hans-Jürgen Paulus im St. Irmgardis-Krankenhaus tätig

Hans-Jürgen Paulus

Süchteln. Neuer Seelsorger am St. Irmgardis-Krankenhaus Süchteln ist Hans-Jürgen Paulus. Er kümmert sich als Pastoralreferent  um die Belange von Patienten und Angehörigen. „Wir freuen uns sehr, mit Herrn Paulus einen erfahrenen Krankenhaus-Seelsorger in unserem Haus begrüßen zu können“, so Joachim Plantholt, Kaufmännischer Direktor des Hauses. „Er ist seit über zwei Jahrzehnten in diesem Bereich tätig.“

 

Parallel in zwei Häusern

Seit 2007 ist Hans-Jürgen Paulus im St. Cornelius-Hospital Dülken bereits als Seelsorger und als Pastoralreferent in der dortigen Pfarrei St. Cornelius und Peter im Einsatz. Die Betreuung im Süchtelner Haus übernimmt er zusätzlich. „Die Tätigkeiten in beiden Orten lassen sich gut kombinieren. Ich freue mich auf die neuen Aufgaben im St. Irmgardis-Krankenhaus“, lächelt der 56-jährige. Nach seinem Theologiestudium in Paderborn folgte eine dreijährige Ausbildung zum Pastoralreferenten in Aachen. „Meine zusätzliche Weiterbildung als Psychotherapeut hilft mir bei meiner Tätigkeit sehr“, beschreibt Hans-Jürgen Paulus seinen Werdegang.

 

Drei Schwerpunkte in der Tätigkeit

Auf drei Schwerpunkte verteilen sich seine seelsorgerischen Aufgaben im Krankenhaus: „aufsuchende Seelsorge“, „Besuche auf Wunsch“ und „nachsorgende Seelsorge“. Bei der „aufsuchenden Seelsorge“ besucht Hans-Jürgen Paulus die Patienten auf ihren Krankenzimmern. „Das wird sehr positiv aufgenommen. Auch nicht-katholische Kranke freuen sich über einen Besuch und ein Gespräch“, berichtet er von seinen Erfahrungen.

 

Oft wird er auch von Patienten, deren Angehörigen, von den Ärzten oder dem Pflegepersonal gebeten, einen bestimmten Kranken zu besuchen. Das sind dann Gespräche mit Menschen, die besonders intensive Zuwendung bedürfen.

 

Im Rahmen der „nachsorgenden Seelsorge“ kümmert sich der Pastoralreferent um Patienten, die beispielsweise nach einer Krankenhausbehandlung ihr Lebensende im Hospiz verbringen. „Ich möchte meine Patienten auch dort nicht allein lassen“, erläutert Hans-Jürgen Paulus.

 

Darüber hinaus ist er auch Ansprechpartner der Mitarbeiter, wenn diese seelsorgerischen Rat benötigen. Zusätzlich arbeitet Hans-Jürgen Paulus an der Gestaltung von Gottesdiensten im Haus mit. Gemeinsam mit Pfarrer Schlösser ist er auch im „Seelsorger-Notruf“ tätig und sorgt im Rahmen dieses speziellen Telefondienstes für Rufbereitschaft in seelsorgerischen Notfällen.

 

In seiner Freizeit liest der gebürtige Teverener gern Sachbücher über Psychologie und Psychotherapie, aber auch Romane mag er. Darüber hinaus spielt er Fußball in der Mitarbeiter-AG des Dülkener Krankenhauses und genießt beim Rad fahren und Wandern die Natur.