Viersen-Süchteln. Joachim Plantholt (40) und Ottmar Köck (50) verantworten ab dem 1. Juli die Geschicke des St. Irmgardis-Krankenhauses in Süchteln. Joachim Plantholt wird als Kaufmännischer Direktor vor Ort die Verantwortung tragen und damit die direkte Nachfolge von Hans Willi Wefers antreten. Ottmar Köck übernimmt als neue Geschäftsführer eine übergeordnete Aufgabe und ist für die strategischen Belange zuständig. Joachim Plantholt ist zusätzlich auch kaufmännischer Direktor des St. Elisabeth-Hospitals in Meerbusch-Lank.
Neue Führungsstruktur
Durch die Ernennung von Joachim Plantholt und Ottmar Köck wird in Süchteln eine neue Führungsstruktur eingeführt. Sie besteht aus einem Kaufmännischen Direktor vor Ort und einem Geschäftsführer, der für mehrere Häuser verantwortlich zeichnet.
Ottmar Köck ist über seine Aufgabe als Geschäftsführer in Süchteln hinaus auch als Regionalgeschäftsführer der St. Franziskus-Stiftung Münster verantwortlich. Dazu gehören – neben dem St. Irmgardis-Krankenhaus – auch das St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort, das St. Josefshospital Krefeld-Uerdingen und das St. Elisabeth-Hospital Rheinisches Rheuma-Zentrum Meerbusch-Lank. „Die strategische Ausrichtung spielt eine zentrale Rolle für die Zukunft des Hospitals“, erläutert Ottmar Köck.
Zukünftige Pläne
Für die Zukunft haben Joachim Plantholt und Ottmar Köck viel vor: So ist ein Antrag zur Einrichtung einer geriatrischen Abteilung gestellt. Damit einher gehen umfassende Neu- und Umbau-aßnahmen. Sie sind bereits in einer baulichen Zielplanung fixiert.
Das medizinische Leistungsspektrum soll enger mit dem Allgemeinen Krankenhaus Viersen (AKH) abgestimmt werden. Ziel ist eine gemeinsame Positionierung der medizinischen Versorgung im Kreis Viersen.
„Die Fülle der Aufgaben macht deutlich, dass wir für das St. Irmgardis-Krankenhaus große Pläne haben“, macht Ottmar Köck deutlich. „Dabei wird Joachim Plantholt für das operative kaufmännische Geschäft verantwortlich sein.“
Freundliche Mitarbeiter und gut geführtes Haus
„Ich freue mich sehr, von Hans Willi Wefers ein wirtschaftlich gut geführtes Haus zu übernehmen“, erläutert Joachim Plantholt. Er bildet zusammen mit dem Ärztlichen Direktor, Dr. med. Kai Platte, und der Pflegedirektorin, Monika Siefert, die Führungscrew.
Neben der anerkannt hohen Behandlungsqualität ist vor allem die persönliche Atmosphäre ein Markenzeichen des St. Irmgardis-Krankenhauses. „Schon beim ersten Besuch ist mir die Freundlichkeit der Mitarbeiter aufgefallen. Ich freue mich über eine motivierte Mitarbeiterschaft, mit der wir die zukünftigen Aufgaben gemeinsam gestalten können“, so Plantholt.
Aufgaben der Regionalgeschäftsführung
Über die Regionalgeschäftsführung Rheinland koordiniert die
St. Franziskus-Stiftung Münster die Arbeit ihrer vier Krankenhäuser in dieser Region. Hier vertritt Ottmar Köck als Regional-geschäftsführer die Trägerinteressen. Er ist dabei gleichzeitig in den jeweiligen Geschäftsführungen / Direktorien vertreten.
Die Regionalgeschäftsführung ist vor allem für die einzelnen und gemeinsamen strategischen Entwicklungen der genannten Kliniken im Rheinland verantwortlich. An den vier Klinikstandorten im Rheinland arbeiten rund 1.600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Dienste der anvertrauten Patienten. Jährlich werden hier ca. 30.000 stationäre und ca. 66.000 ambulante Patienten diagnostiziert und auf hohem qualitativem Niveau therapiert.
Joachim Plantholt
Der neue Kaufmännische Direktor blickt bereits auf 13 Jahre Krankenhaustätigkeit zurück. Einer Ausbildung als Sozialver-sicherungs-Fachangestellter folgte ein Studium der Betriebswirt-schaftslehre in Einrichtungen im Gesundheitswesen an der Fachhochschule Osnabrück.
Nach Positionen als Qualitätsbeauftragter und Stellvertretender Verwaltungsleiter in einem Duisburger Krankenhaus wechselte Joachim Plantholt vor acht Jahren zur St. Franziskus-Stiftung. Dort war er für das St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort sowie das St. Elisabeth-Hospital Meerbusch-Lank bereits tätig. Der 40-jährige lebt in Düsseldorf. Zu seinen Hobbies gehören Kochen, Kunst, Radtouren und Reisen.
Ottmar Köck
Ottmar Köck stammt aus Balve im Märkischen Kreis. Er blickt inzwischen auf 20 Jahre Führungserfahrung im Krankenhauswesen zurück. Nach verantwortlichen Tätigkeiten in einer Wirtschafts-prüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft war Köck über viele Jahre als Geschäftsführer von konfessionellen Krankenhäusern mit Altenpflege- und Reha-Einrichtungen tätig. In den letzten acht Jahren leitete er Krankenhäuser der Rhön-Klinikum AG, einem großen privaten Klinikbetreiber. Der 50-jährige ist verheiratet und lebt mit seiner Frau in Düsseldorf. Zu seinen Hobbies gehören Bogenschießen, Mountainbiken, Ski alpin und aktive Chormusik.